DNA von dennis Kelly
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Stück und Inszenierung
Es könnte eine dürre Meldung aus einer Gratiszeitung sein: „Teenager quälen aus Spass einen gleichaltrigen Jungen, der zur Gruppe gehören wollte - nun ist er tot.“ Um die Beteiligung am Unfall zu vertuschen, wird ein perfider Plan entworfen. Die Jugendlichen haben genug CSI-Folgen gesehen, um sich bestens damit auszukennen, wie man Spuren verwischt und falsche Fährten legt. Dass sich allerdings ihr Gewissen in der Abgebrühtheit meldet, war definitiv nicht vorgesehen. So steht jeder einzelne vor der Frage: Wie weit bist du bereit zu gehen, wenn du bereits zu weit gegangen bist? Der Jugendclub U21 des Jungen Theater Solothurn untersuchte mit dem Stück DNA den Umgang einer Gruppe mit Schuld, Moral, Individualität und Gemeinschaft. Oder wie Phil im Stück fragt: „Was ist wichtiger: ein Mensch oder alle?“ Trailer
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